Der Vorstand der SP Mutschellen-Kelleramt nimmt die steigenden Strompreise in den Sektionsgemeinden mit Sorge zur Kenntnis. Wenn die Tarife in den Sektionsgemeinden verdoppelt bis verdreifacht werden sollen die Gemeinden Sofortmassnahmen bereitstellen.
Die SP Mutschellen-Kelleramt fordert ein Sonderbudget und die finanzielle Unterstützung für Haushalte, die von Ergänzungsleistungen und Sozialhilfe abhängig sind. Eine weitere Möglichkeit ist die Gratisabgabe von Stromspargadgets wie Funksteckdosen und Bewegungssensoren an die Einwohner. Sparsame Endverbraucher müssen belohnt werden.
Bei der Grundversorgung liegt die Priorität bei der Netzstabilität und nicht beim tiefsten Preis. Dennoch muss der Staat allenfalls eingreifen, wenn sich Leute in der freien Marktwirtschaft schamlos bereichern, wie dies gerade jetzt im Energiemarkt geschieht. Laien können nicht nachvollziehen, warum die Netzpreise steigen. Das muss sich ändern.
Das jahrelange Bremsen bei der Photovoltaik rächt sich jetzt schmerzlich. Die Gemeinden sollen streng darauf achten, dass Neubauten nur noch erlaubt werden, wenn diese Dächer mit Solaranlagen ausgerüstet sind. Der Kanton soll Subventionen des Bundes an Photovoltaik und Wärmepumpen erhöhen, zusammen mit dem Bund und Berufsverbänden Ausbildungskampagnen im Elektro-/Wärme-/Klimabereich aufgleisen und die Produktion von Solarzellen und anderen Komponenten in den Aargau holen.
Download der Pressemitteilung: