Gabriela Suter unterwegs im Bezirk Bremgarten

Kürzlich hat die Ständeratskandidatin und Nationalrätin Gabriela Suter zusammen mit der SP Mutschellen-Kelleramt und der Pro Velo Wohlen eine Velotour durchgeführt. Und die Wege richtiggehend geprüft.

Gestartet wurde mit beim Bahnhof Berikon-Widen. Die Initiantin Gabriela Suter war nicht die einzige Politprominenz. Mit Grossrat und Nationalratskandidat Stefan Dietrich ist der grösste Teil der Familie mitgekommen, der Präsident der SP Bezirk Bremgarten und auch Nationalratskandidat Sandro Covo fuhr mit, und der Vorstand SP Mutschellen-Kelleramt war durch Anthony Paine, Rainer Meindl sowie Tatiana Miškuv vertreten. Der älteste Teilnehmer, Hans Hauri aus Baden, war 80 Jahre alt, die kleinste Velofahrerin zehnmal jünger. Später ist auch Nationalratskandidat Kujtim Ahmeti dazugestossen. Die Teilnehmenden nahmen den Weg nach Wohlen unter die Räder. Auf einigen Quartierstrassen und auf der Waldstrasse zwischen Bremgarten und Wohlen konnte man nebeneinander fahren und plaudern. Die gefährlichste Stelle war die Abzweigung vom Kirchenrain in Wohlen zum Gasthof Rössli. Dort hat sich bei einem Apéro riche eine Diskussion mit Fachleuten entwickelt. Das war zum einen der Wohler Gemeindeammann und SP-Grossrat Arsène Perroud und zum andern der Präsident der Pro Velo Wohlen, Guido Meienhofer.

Die Schweiz hat die Förderung der Wanderwege schon seit über 50 Jahren gesetzlich verankert, seit Januar 2023 ist ein Veloweggesetz in Kraft. Der Auftrag ist, nicht nur Freizeitrouten anzubieten, sondern auch alltagstaugliche, sichere Velowege, welche es attraktiv machen, zum Arbeiten, Einkaufen, für Schulweg und Freizeit das Velo zu benützen. Gewisse Kantone sind weiter als andere. Der Kanton Schwyz zum Beispiel hat ein eigenes Veloweggesetz. Damit gibt es für die Behörden eine klare Verpflichtung, und die Velowege sind nicht Manövriermasse bei der jährlichen Budgetdebatte des kantonalen Parlaments. Auch der Kanton Zug macht sehr viel für sichere Velorouten. Im Aargau würde ein kantonales Veloweggesetz die Umsetzung des Bundesauftrags definitiv erleichtern.

Jede Gemeinde hat den Auftrag, einen kommunalen Gesamtplan Verkehr zu erstellen und ungefähr alle zwölf Jahre zu aktualisieren. Der Kanton bewilligt diese nur, wenn Velowege vorkommen. Diskutiert wur- de, ob man diese Pläne wegen dem neuen Veloweggesetz revidieren oder aus Gründen der Planungssicherheit beim gewohnten Rhythmus bleiben soll. Zu denken gab ein Votum von Guido Meienhofer von Pro Velo: «Jede Person, die Velo fährt, verstopft die Strasse nicht mit einem Auto. Wer im Auto sitzt, sollte sich dessen bewusst sein.»